Vorstände tagen in Ostermünchen

15.01.2018 18:35 von Johanna Gaar (1. Gaupressewartin)

Die Vorstände des bayerischen Inngau-Trachtenverbandes hielten ihre Tagung beim Wirt in Ostermünchen ab. Nach der Begrüßung durch 1. Gauvorstand Schorsch Schinnagl wurden Arbeitsgruppen gebildet, die sich mit der Entwicklung des Brauchtums beschäftigten. Es wurden Bräuche z. B. zu Hochzeit, Geburt oder Maibaum gesucht und diskutiert, welche Entwicklungen sich dazu in der heutigen Zeit ergeben und welche Anpassungen dadurch ggf. nötig sind.

Sepp Brem, 2. Gauvorplattler, stellte ein Konzept über eine mögliche Umstrukturierung des Gaupreisplattlns vor, um den sinkenden Teilnehmerzahlen entgegenzuwirken. Auch hierzu wurden von den Vorständen weitere Ideen eingebracht und diskutiert.

In weiteren Arbeitsgruppen wurde nach der Mittagspause über die Veränderung der kirchlichen Einstellung bei den Trachtlern beraten. In der Aussprache waren sich die Teilnehmer einig, dass das Vertreten der christlichen Werte sowie das Vorleben kirchlicher Bräuche diese erhalten und so an die jungen Trachtler weitergegeben werden können.

In der abschließenden Diskussionsrunde ging es dann um die Frage, wie in den „staaden Zeiten“, also der Fasten- und Adventszeit, mit Tanzveranstaltungen und Proben umgegangen werden könnte. Es herrschte Einigkeit, dass öffentliche Auftritte sowie das Ausrichten von Tänzen in dieser Zeit vermieden werden sollen.

Die Tagung der Vorstände stand dieses Jahr somit ganz im Zeichen des Gedankenaustausches zur Entwicklung des Inngaus für die Zukunft. Schorsch Schinnagl bedankte sich bei den Vorständen für die Mitarbeit und brachte in seinen Schlussworten die Freude auf das bevorstehende Jahr zum Ausdruck.

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